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Drei Monate

Cuties 3-Monatsgeburtstag

Hallo Leute, meine Zweibeiner sagen, ich habe heute Geburtstag und da wäre es an der Zeit, mal selbst etwas zu erzählen. Nun ja, ich bin schließlich heute 3 Monate alt und versuche es mal. Ich heiße Cutie, eigentlich Unser Auwaldwuffel Cutie Chenoah Bisou. Das ist allen aber zu lang und deshalb werde ich Cutie gerufen. Wie ich zu dem Namen kam? Das ist eine längere Geschichte. Vielleicht erzähle sie beim nächsten Mal. 

Bis vor 3 Wochen lebten hier noch meine Brüder und Schwestern. Das war toll, wir haben viel gespielt und miteinander getobt. Dann wurden alle plötzlich von den netten Leuten abgeholt, die uns vorher schon ein paarmal besucht hatten. Nur ich blieb übrig. Anfangs fand ich das komisch, aber meine große Schwester Biina erklärte mir, dass es bei ihr genauso war und ich mir keine Sorgen machen sollte. Na gut, also durfte ich von nun an mit Mama, Biina und den anderen Auwaldwuffeln im ganzen Haus bzw. vorerst nur im Erdgeschoss herumlaufen. Da gab es anfangs so einiges zu beachten. 

1. Vor dem Essen muss man brav warten, bis die Zweibeiner „ok“ sagen. Das war für mich ziemlich schwierig und ich konnte gar nicht so richtig still sitzen bleiben. Mit meinen Geschwistern mussten wir zwar auch immer kurz sitzen bis der große Futternapf von oben auf die Erde gestellt wurde, aber eine Weile ruhig im Körbchen sitzen und warten, bis 6 Näpfe auf dem Küchenboden stehen, ist schon eine schwierige Angelegenheit. Aber nach ein paar Übungen klappte das. Dann ist da noch eine Sache. Jeder hat ja seinen eigenen Napf, der immer an der gleichen Stelle steht. Leute, eh ich heraushatte, an welcher Stelle meiner steht … Puh, da bin ich erstmal immer zum erstbesten gerannt. Nun klappt das meistens schon ganz gut. Und warten kann ich sowieso wie die Großen. 

2. Regeln im Rudel: Zum Spielen auffordern durfte ich anfangs nur Mama und Biina. Die Anderen haben mich vollkommen ignoriert. Und der riesengroße Cooper, der uns in der Babyzeit außerhalb des Zaunes immer mit seinen „Vorstellungen“ bespaßt hat, grummelte mich ganz oft an. Mittlerweile ist mir aber klar, dass er nur so tut. Biina hat mir auch erzählt, dass er sich nicht so richtig durchsetzen kann. Camille tat anfangs auch sehr erwachsen und wollte nichts mit mir zu tun haben. Aber nun ist sie eine tolle Tante, die gerne mit mir zergelt. Mein großes Vorbild ist Mamas und Camilles Cousinentante bzw. Coopers große Schwester Jane. Sie war anfangs eiskalt zu mir und schnell habe ich gemerkt, dass man sich in ihrer Gegenwart benehmen muss. Da ich das wirklich gut kann (sagen meine Menschen), hat sie mir schon gezeigt, wie man lustig in die Luft springen und sich dabei gleichzeitig drehen kann. Ich trainiere fleißig, dass ich das auch bald kann. 

3. Das „Nein“: Oh je, das höre ich ganz schön oft. Viele Sachen darf man einfach nicht z.B. Schuhe und Möbel anknabbern, Toilettenpapier abrollen, draußen alles in den Mund nehmen … Anfangs war das wirklich schwierig. Woher soll man auch wissen, was erlaubt ist und was nicht. Aber, so langsam kapiere ich das. 

4. Kommen, wenn man gerufen wird: das war mir anfangs gar nicht klar, dass man da wirklich sofort kommen muss und nicht erst noch ein bisschen schnüffeln oder weiterspielen kann. Ich habe aber ziemlich schnell gemerkt, dass meine Menschen es ernst meinen. Und außerdem gibt’s ja auch jedesmal eine Streicheleinheit. 

5. Ordentlich an der Leine laufen: das habe ich ziemlich schnell gelernt. Die Leine muss immer locker bleiben und meine Menschen beim Laufen überholen, ist keine gute Idee. 

 

Ich merke gerade, dass der Text schon ziemlich lang ist. Aber ich habe ja auch schon wirklich viel erlebt. 

Ach ja, so ein Kinderkram wie „Sitz“ und „Platz“ muss nicht erwähnt werden. Zweimal erklärt und schon wusste ich, was sie von mir wollen. Und das tolle an der Sache: dafür gab es Leckerchen. 

Nun muss ich wirklich aufhören, sonst lest ihr den Text nicht bis zum Ende. 

Nur noch eins, meine Geschwister haben es auch alle gut getroffen, wie man regelmäßig hört.  

Bis bald Eure Cutie